Silke Kohaupt

Meine Geschichte

Helfen und Menschen zusammenbringen, dafür stehe ich. Ich bin Silke Kohaupt, 46 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Marienloh. Dies ist meine Geschichte: 

 

Meine Heimat

Meine Heimat ist der Kreis Paderborn. Geboren und aufgewachsen bin ich zusammen mit meinem jüngeren Bruder Dirk in Buke in der Eggegemeinde Altenbeken. Seit 2008 wohne ich nach Zwischenstationen in Gütersloh, München und Bigge-Olsberg in der Stadt Pader-born. In Marienloh haben mein Mann Markus und ich 2011 unser Traumhaus direkt am Na-turschutzgebiet am Rand der Senne gebaut. Mit unseren Kindern Henry (10 Jahre) und Louis (8 Jahre) fühlen wir uns hier im Dorf, aber trotzdem nah an der Innenstadt sehr wohl. 

 

Bild: © mitifoto | stock.adobe.com
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Meine Kindheit

In meiner Kindheit und Jugend war ich ständig „im Dorf“ unterwegs. Jeden Nachmittag ha-ben wir uns auf dem Spielplatz, im Wald oder auf dem Sportplatz getroffen. Schon früh war ich in verschiedenen Vereinen wie dem Handballverein, der katholischen Jugendgruppe, der Jugendgruppe der Malteser, der Tanzgarde und im Karneval Mitglied. Das Zusammengehörigkeitsgefühl und die gegenseitige Unterstützung sind mir immer sehr wichtig gewesen. 

 

Sowohl zur Grundschule in Altenbeken als auch zum Gymnasium in Bad Driburg bin ich mit dem Bus gefahren. Als „Buskind“ habe ich erlebt, wie wichtig ein regelmäßiger und zuver-lässiger Busverkehr ist. Nichts ist ätzender als morgens im Schnee an der Bushaltestelle zu sitzen und auf den Bus zu warten, der dann doch nicht kommt oder so überfüllt ist, dass man keinen Platz mehr bekommt. 

 

Meine Wurzeln

Die Familie meines Vaters kommt aus Buke und gehört dort zu den alteingesessenen, ortsbekannten Familien. Meine Mutter hatte da eine bewegtere Kindheit. Meine Omi kommt aus Jugoslawien und ist mit meiner Mutter und ihrem Bruder nach dem Krieg nach Horn-Bad Meinberg gekommen. Als Witwe mit geringen Deutschkenntnissen und ohne feste An-stellung war der Start alles andere als einfach. Durch ihren Eintritt in den Sportverein TV Horn hat sie aber schnell Freunde und Unterstützung gefunden. 

 

Trotz der schwierigen Umstände hat meine Mutter ihre Schule und eine technische Ausbil-dung absolviert. Das ist ihr nur gelungen, weil ihre Freundinnen aus dem Sportverein sie unterstützt und mit ihr gelernt haben, da meine Omi dazu nicht in der Lage war. 

 

Diese Probleme sind zu unserer Zeit aktueller denn je. Wir müssen hier im Kreis Paderborn Strukturen schaffen, damit jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft oder dem Einkommen der Eltern eine gute schulische Ausbildung und eine individuelle Förderung erhält. Nicht Geldbeutel, sondern die Ziele und Träume einer jeden und eines jeden müssen ausschlagge-bend für den Lebensweg und die Berufswahl sein. 

 

Meine Hobbys

Meine Familie ist die Handball-Familie in Buke, seit drei Generationen sind wir im TSV Bu-ke und der HSG Altenbeken-Buke aktiv. Als Spieler*in, Trainer*in, Zeitnehmerin, Hallen-sprecherin, Betreuer*in und „Mädchen für alles“ waren und sind wir in den Sporthallen des Kreises unterwegs. 

 

Bei meinen Kindern konnte ich diesen Trend „leider“ nicht fortsetzen. Ich habe einen Fußbal-ler geheiratet und meine beiden Jungs sind seiner Leidenschaft gefolgt. Aber egal, ob wir meinen Bruder und meinen Neffen bei ihren Handballspielen oder meine Jungs auf dem Fußballplatz anfeuern, die Gemeinschaft in den Vereinen und das vielfältige Vereinsleben begeistern mich immer wieder.

 

Fünfzehn Jahre habe ich einer Tanzgruppe angehört, die mit Garde- und Showtänzen im Karneval aufgetreten ist. Parallel dazu habe ich eine Kindertanzgruppe trainiert. Eins meiner ganz großen Hobbies ist das Skifahren. Draußen in der Natur zu sein und die Pisten runter zu wedeln macht einfach nur glücklich. Während meines Studiums habe ich vielen Kindern das Skifahren beigebracht und auch noch in meinem Job als Berufsschullehrerin Skiklassenfahr-ten durchgeführt. 

 

Meine Jobs

Nach meinem Abitur in Bad Driburg 1993 war ich für drei Jahre zur Ausbildung zur Industriekauffrau bei Bertelsmann in Gütersloh. Eine Abteilung, die ich dort durchlaufen habe, war die IT-Schulungsabteilung. Während dieser drei Monate habe ich Gefallen daran gefunden, mein Wissen an andere weiterzugeben und anderen etwas beizubringen. So ist der Ent-schluss gereift, noch „irgendwas mit Unterrichten und IT“ zu studieren. 

 

Ab 1996 habe ich an der Paderborner Uni Wirtschaftspädagogik mit dem Schwerpunkt Bü-rokommunikation und Organisation studiert. Als Werkstudentin habe ich bei der Siemens Berufsausbildung am Heinz-Nixdorf-Ring gearbeitet und dort unter anderem bereits Kurse in Wirtschaftslehre, Informatik und Kommunikation gegeben.

 

Nach dem Studium und meinem Referendariat am Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold ging es in die große weite Welt … ins Sauerland. Am Berufskolleg des Hochsauerlandkreises in Bigge-Olsberg war ich als Lehrerin für Wirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik tätig und habe zusätzlich die Interessen der Kolleg*innen als Lehrerratsvorsitzende vertreten. Für mich war diese Zeit ein Traum. Nach der Schule den Rucksack in die Ecke ge-stellt, die Skier ins Auto gepackt und dann mit den Freunden die Pisten in Winterberg oder Willigen unsicher gemacht. Als Skilehrerin habe ich am Nachmittag auch häufig meine Schüler*innen unterrichtet, damit sie fit waren, wenn wir einmal im Jahr auf die Skiklassen-fahrt gefahren sind. 

 

2007 bin ich mit meinem jetzigen Mann in Paderborn zusammengezogen und jeden Tag gependelt, zunächst drei Tage und dann mit zwei Kindern wegen der langen Fahrzeit einen Tag. Seit 2015 bin ich zurück im Paderborner Berufsleben und unterrichte am ATIW (Ausbil-dungszentrum für Technik, Informationsbearbeitung und Wirtschaft) die Fächer Wirtschafts-lehre und Politik. 

 

Politik und die SPD

In die SPD bin ich 2003 eingetreten. Schon vorher war ich politisch in diversen Schul- und Unigremien aktiv und habe auch meinen Papa in seiner politischen Arbeit als Fraktionsvor-sitzenden unterstützt. Ich lebe die sozialdemokratischen Werte Freiheit, Gerechtigkeit & Solidarität und deshalb ist es mir auch wichtig, diese weiterhin im Kreistag zu vertreten.

 

Ab 2004 war ich im Gemeinderat Altenbeken Sachkundige Bürgerin im Wirtschafts- und Tourismusausschuss. Durch meinen Umzug in die Stadt Paderborn musste ich mir ein erwei-tertes Betätigungsfeld suchen und bin nun seit 2014 Mitglied des Kreistages Paderborn. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende vertrete ich die SPD im Kreis- und Finanzausschuss, dem Schul- und Sportausschuss, dem Rechnungsprüfungsausschuss und dem Jugendhil-feausschuss.

 


Am 13. September kandidiere ich erneut für den Kreistag Paderborn. Dort möchte ich meine bisherige, erfolgreiche Arbeit als Kreistagsabgeordnete fortsetzen.


Meine Ideen für ein sozialdemokratisches Paderborn sind:

  • Stärkung der Vereine und des Ehrenamts. Die Vereine sind für mich einer der wichtigsten Bestandteile in unserer Gesellschaft. Was unsere Kinder und Jugendlichen hier an Gemeinschaftssinn, Freundschaft, Rück-sicht, Toleranz, Inklusion und Unterstützung lernen, ist phantastisch. Wir als Politi-ker*innen haben hier eine große Verantwortung dieses ehrenamtliche Engagement zu unterstützen und zu fördern.
  • Integration von Vereinen in das Schulleben. Der Unterricht in der Schule wird immer anspruchsvoller, deshalb wäre es eine tolle Ergänzung, wenn wir den Unterricht mit sportlichen und kreativen Angeboten der Vereine aufwerten, z.B. im Rahmen der Nachmittagsbetreuung in der Offenen Ganz-tagsschule (OGS). Die Kinder und ihre Familien können so auch Anreize für ihre Frei-zeitgestaltung bekommen und in die Dorf- bzw. Stadtgemeinschaft integriert werden.
  • Qualifizierte und vielschichtige Betreuung unserer Kinder. Die Betreuung der Kinder im Nachmittagsbereich ist für mich als arbeitende Mutter total wichtig. Ich möchte aber, dass meine Jungs nicht „nur“ betreut werden, sondern sich auch weiterentwickeln können. Sie sollen in dieser Zeit Spaß haben und gleich-zeitig ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen. Für mich wäre es eine große Er-leichterung, wenn das Personal in den Kindertagesstätten und der OGS breit aufge-stellt wäre und auch gesundheitliche und lerntechnische Förderungen übernehmen könnten, z.B. Sprachförderung, Logopädie, Physiotherapie oder Ergotherapie. Wenn dann auch noch ausgebildete Sozialarbeiter*innen die Teams verstärken würden, hätten wir eine breite Förderung unserer Kinder aus einer Hand und eine echte Entlastung der Eltern.

 


Julia und ich sind beide berufstätige Frauen mit Kindern, aber auch älteren Familienangehörigen, um die wir uns kümmern. Wir brauchen eine verlässliche und qualifizierte Bildung und Betreuung unsere Kinder. Dafür müssen die Stadt und der Kreis Paderborn zusammenarbeiten und Familien unterstützen.

Dafür bitte ich um Deine Unterstützung.


KOntakt

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E-Mail: info@juliaundsilke.de

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